Im Jahre 1519 ist mit einer Marienstatue auf dem Oberen Buchberg bei Benken (in der Linthebene) der Grund gelegt worden für den heutigen Wallfahrtsort Maria Bildstein. Der damals dazu errichtete steinerne Bildstock gab dem Ort den Namen Maria Bildstein.
Mit einer Eucharistiefeier, geleitet vom Wallfahrtspriester, dem Benediktiner aus St. Otmarsberg (Uznach), Pater Adelrich Staub, sind nun am Hochfest der Gottesmutter Maria (Neujahr) die Feierlichkeiten zum 500-jährigen Bestehen dieses Wallfahrtsortes eröffnet worden. Sowohl dieses kirchliche Fest selber wie der musikalisch und gesanglich festlich gestaltete wollten, wie Pater Adelrich in seiner Predigt ausführte, Zeichen des Dankes an Gott sein.
Im Laufe des Jahres 2019 finden auf Bildstein zahlreiche kleinere und grössere Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Besonders geprägt wird das Jubiläumsjahr mit dem von Bischof Markus Büchel geleiteten Gottesdienst am Patroziniumstag Maria Geburt am 8. September; Bischof Markus wird dann das neue Kunstwerk «Madonna mit dem Kind» einsegnen.
Mit diesem Werk von Marlies Pekarek soll die in Bildstein bestehende einmalige Grotten- und Stationsanlage erweitert werden, wie OK-Präsident Hansruedi Mullis am Schluss des Gottesdienstes ausführte.
In der Zeit vom 2. August bis 7. September wird zudem 16 mal ein Freilichtspiel «500 Jahre Maria Bildstein» des Autors Paul Steinmann mit rund dreissig Mitwirkenden aufgeführt werden. Diverse kleinere Anlässe ergänzen das Jubiläumsprogramm, das sich nun über das ganze Jahr 2019 hinziehen wird und am Familiensonntag, dem 29. Dezember mit wiederum einer Eucharistiefeier abgeschlossen werden soll. (abs)