Seit dem 1. August ist Thomas Schwarz (1982) als Nachfolger von Dr. Maria Blittersdorf als Mitarbeiter der Abteilung Religionspädagogik im Bischöflichen Ordinariat tätig. Die Abteilung verfolgt Entwicklungen im Bereich Religionspädagogik und ist zuständig für die Sicherung der Qualität kirchlichen Unterrichtes an Schulen. In Zusammenarbeit mit Ressortbeauftragten Katechese sowie diözesanen Fachstellen fördert sie religiöse Lernprozesse in den Seelsorgeeinheiten und ist beratend tätig.
Das Team der Abteilung besteht nun wieder aus drei Personen, Thomas Schwarz, Filippo Niederer und Prisca Simon. Der neue im Bunde, Thomas Schwarz, hat am RPI (Religionspädagogisches Institut Universität Luzern) studiert. Seit 2016 bis vor den Sommerferien war er als Religionspädagoge in der Seelsorgeeinheit Appenzeller Hinterland tätig. Er ist verheiratet und werdender Vater. Für ihn ist die Aufgabe im Ordinariat eine willkommene neue Herausforderung.
Stadt und Land
In den vergangenen Jahren hat er viele Erfahrungen gesammelt in Praxisjahren in St. Gallen und im Appenzellerland. Die Aufgabe in Herisau und Umgebung war dabei wieder eine ganz neue Erfahrung im ländlichen Bereich. Beispielsweise im bodenständigeren Urnäsch waren mehr Kinder als beispielsweise in Herisau damit beschäftigt, was im Stall passiert als in den digitalen Medien. Der Religionsunterricht fand in Ausserrhoden ausserhalb des Stundenplans in den schulischen, aber auch kirchlichen Gebäuden statt. Erstkommunion, Jugendarbeit, Firmung 18+, Präses Jungwacht/Blauring oder die Pastoralteamkoordination waren seine Aufgaben. Die Vielfalt war für ihn begeisternd und motivierend. Trotzdem reizte eine neue Herausforderung, jedoch nicht ein Wechsel in eine andere Seelsorgeeinheit. «Dafür hat es mir im Appenzeller Hinterland viel zu gut gefallen, dann wäre ich hiergeblieben», sagt Thomas Schwarz.
Ideen sichtbar machen
Strategische Überlegungen und das Sichtbarmachen von Ideen, die an anderen Orten gut funktionieren, das hat ihn aber sehr angesprochen. Thomas Schwarz ist erst seit wenigen Tagen im Amt, wie sich die Aufgaben entwickeln ist auch situativ. Er fasst den Stellenbeschrieb ganz kurz zusammen mit «Prozesse initiieren, vermitteln und begleiten für die Entwicklung der Religionspädagogik». Aufgaben, wie die Erarbeitung und Einführungen in den neuen Lehrplan sind mehr oder weniger abgeschlossen. Künftig wird der Lernort Kirche weiter gestärkt und Ideen vernetzt. Die Begleitung der Teams ist stets wichtig, Treffen von Ressortverantwortlichen mit jeweils gesetzten Impulsen oder die Organisation der Begleitung von neuen Katechetinnen und Katecheten gehören zum Aufgabenprofil. In der Ausbildung war der Religionspädagoge ebenfalls schon tätig. Thomas Schwarz wird im Bischöflichen Ordinariat auch in der Ordinariatsversammlung Einsitz nehmen, in der der Ordinariatsrat (Bistumsleitung) zusammen mit den Mitarbeitenden der Abteilungen an aktuellen Fragen wie an der Zukunft der Kirche arbeitet.