Die Kirchenglocken werden zum Zeichen der Trauer über die Opfer der Flutkatastrophe am Indischen Ozean am Mittwoch, 5. Januar von 12 Uhr bis 12.15 Uhr läuten. Alle sind in die Kathedrale St. Gallen eingeladen, um in stillem Gebet der Menschen in Not und der Opfer zu gedenken.
Bischof Ivo Fürer bittet darum, grosszügig zu spenden. Der Bischof und die ganze Bistumsleitung sind tief betroffen über das unsägliche Leid, das über die Menschen in Südostasien gekommen ist. In den Pfarreien wird für die Flutopfer gebetet. Bischof Ivo Fürer bittet alle Menschen darum, im Rahmen ihrer Möglichkeiten tatkräftig zu helfen und Geld zu spenden. Viele Betroffene in Südostasien haben kaum eine Zukunftsperspektive. Zum furchtbaren Verlust ihrer Angehörigen und Freunde kommt die Zerstörung der ganzen Existenzgrundlage. Bistum und katholischer Konfessionsteil helfen über die Caritas mit namhaften Spenden für die Wiederaufbauhilfe in Südostasien. Das Hilfswerk der katholischen Kirche setzt sich seit vielen Jahren in den betroffenen Gebieten ein. Die Caritas Schweiz hat bis jetzt eine halbe Million Franken für die Opfer des verheerenden Seebebens gesprochen. Mit ihrer Überlebens und Wiederaufbauhilfe konzentriert sich die Caritas auf Südindien und Sri Lanka. Jeder direkt an das Hilfswerk gespendete Franken löst vier zusätzliche Franken bei der Glückskette für die Caritas-Hilfe in Südostasien aus. Spenden sind erbeten über PC 60-7000-4, Caritas, Luzern, oder per Internet unter www.caritas.ch.
Am kommenden Mittwoch, 5. Januar, wird in der Schweiz landesweit der Opfer der Flutkatastrophe am Indischen Ozean gedacht. Die drei Landeskirchen laden um 16.30 Uhr zu einer nationalen Trauerfeier ins Berner Münster ein. Am gleichen Tag wird die Glückskette den nationalen Sammeltag durchführen (Konto 10-15000-6, Vermerk Seebeben, oder www.glueckskette.ch). Als Zeichen der Anteilnahme und der Trauer haben der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche der Schweiz alle Kirchgemeinden gebeten, von 12 Uhr bis 12.15 Uhr alle Glocken ihrer Kirchen zu läuten.