Diakonat heisst dienen
Bischof Markus Büchel weiht sieben ständige Diakone
Am vergangenen Samstag hat Bischof Markus Büchel in der Kathedrale von St. Gallen sieben verheiratete Männer zu ständigen Diakonen geweiht: Franz Ambühl, Benken; Andreas Barth, Engelburg; Urs Bernhardsgrütter, Rapperswil-Jona (Kempraten); Pawel Gorski, Weesen; Primo Grelli, Lenggenwil; Walter Kroiss, Vilters und Patrick Schläpfer, Gams.
Nachdem Regens Guido Scherrer sie vor dem Bischof als würdig und geeignet erklärt hatte, gaben die Kandidaten im Gottesdienst ihr Weihe-Versprechen ab. Ebenso erklärten die Ehefrauen vor allen Anwesenden ihre Zustimmung. Während der Allerheiligenlitanei lagen die künftigen Diakone auf dem Boden ausgestreckt als Zeichen der eigenen Schwachheit und des Angewiesenseins auf die Hilfe Gottes. Nun spendete ihnen Bischof Markus Büchel durch Handauflegung und Gebet die Diakonenweihe. Anschliessend wurde ihnen die Diakonenstola umgelegt. Zum Schluss des Weiheaktes übergab Bischof Markus Büchel ihnen das Evangeliar mit den Worten: „Empfange das Evangelium Christi. Zu seiner Verkündigung bist du bestellt. Was Du liest ergreife im Glauben; was du glaubst das verkünde, und was du verkündest erfülle im Leben“.
Diakonenamt
Das Amt des ständigen Diakons wurde durch das Zweite Vatikanische Konzil wieder als eigenständiges Amt der Kirche beschlossen. Ein Diakon darf im Gegensatz zu Pastoralassistenten und Pastoralassistentinnen das Taufsakrament spenden und bei der Spendung des Ehesakramentes assistieren. Vor allem aber soll ein Diakon diakonisch tätig sein – dienen. Die Sorge für Arme und Schwache ist neben der Liturgie und Verkündigung die wichtigste Aufgabe eines Diakons. (inf./Sabine Rüthemann)