Infolge des Cyberangriffs auf die Institutionen im Stiftsbezirk St.Gallen vom letzten Oktoberwochenende wurden die Systeme kontrolliert heruntergefahren. Nach einer Phase der forensischen Analyse arbeitete der zuständige IT-Dienstleister in Kooperation mit weiteren Spezialisten an der Wiederherstellung der verfügbaren Systeme.
Grosse Schritte konnten so mittlerweile abgeschlossen werden. Sowohl die Telefonie als auch der Mailverkehr funktionieren wieder. Die Mitarbeitenden sind demnach wieder unter den gewohnten Mailadressen und Telefonnummern erreichbar. Die Daten konnten aus einem Backup wieder zur Nutzung freigegeben werden. Der Wiederaufbau der Systeme erfolgt mit neusten Systemversionen und Sicherheitsstufen.
Bei der Kantonspolizei läuft eine Strafanzeige gegen Unbekannt. Bis heute gibt es keine Hinweise darauf, dass die Kriminellen Daten im grossen Stil exfiltrieren konnten oder solche im Darknet landen würden. Lösegeld wurde keines gezahlt.
Die weiteren Schritte laufen nun in Kooperation zwischen der IT-Begleitgruppe sowie dem externen IT-Dienstleister. Das Bistum St.Gallen und der Katholische Konfessionsteil bedanken sich bei allen für das entgegengebrachte Verständnis und entschuldigen sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten.