Am vergangenen Samstag hat Bischof Markus Büchel zwei Religionspädagoginnen und zwei Religionspädagogen per Institutio in den Dienst des Bistums St.Gallen aufgenommen: Monika Eberhard, Katholische Kirche Region Rorschach; Simon Sigg, Seelsorgeeinheit Gossau; Gessica Cinardo, Seelsorgeeinheit St. Gallen Zentrum und Thomas Schwarz, Seelsorgeeinheit Appenzeller Hinterland.
Begleitet wurden sie auf ihrem Ausbildungs- und Berufseinführungsweg vom Regensteam P. Raffael Rieger und Barbara Walser. In der Feier versprachen die vier, ihren Dienst zusammen mit dem Bischof und allen Mitarbeitenden in der Seelsorge auszuüben, in Treue zum Evangelium und zur Kirche. Bischof Markus versprach seinerseits, ihnen mit Respekt zu begegnen und sich zu bemühen, ihnen Aufgaben zu übertragen, die den Bedürfnissen des Bistums sowie ihren eigenen Fähigkeiten entsprechen. Dann übergab der Bischof allen die Bibel.
In seiner Predigt nahm der Bischof die Lesung aus dem Petrusbrief (3,15-16) auf: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die Euch erfüllt. Antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig (…)“. Bischof Markus betonte, wie wesentlich das Hören in Seelsorge-Aufgaben ist. Er fordert die Religionspädagogen auf, Zeugen der Hoffnung zu sein. Bischof Markus Büchel dankte allen, die Monika Eberhard, Simon Sigg, Gessica Cinardo und Thomas Schwarz auf ihrem Lebens- und Berufsweg begleiten.
Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr über die "Neuen" im Bistum St. Gallen.
Zu den Personen:
Monika Eberhard stammt aus Waldkirch, im Dorf wuchs sie in das kirchliche Leben hinein. Nach der Ausbildung als Detailhandels-Angestellte in einer Bäckerei und der Bäuerinnenschule war sie mehrmals für längere Zeit im Ausland. Durch diese Erfahrungen und durch die Freiwilligenarbeit in der Pfarrei wuchs in ihr der Wunsch, das RPI in Luzern zu absolvieren. Monika Eberhard ist eine dynamische, motivierte Frau die anpackt und gerade auch junge Menschen vom Glauben begeistern kann. In der Jugendarbeit fühlt sie sich besonders wohl.
Simon Sigg ist in Rheineck aufgewachsen. Er absolvierte eine Detailhandels-Ausbildung im Elektronikbereich. Schon als Kind wuchs Simon Sigg in den katholischen Glauben hinein. Er war Ministrant, Ministrantenleiter, Lektor und Initiant diverser Projekte. Gute Erfahrungen machte er in Jugendlagern der Schönstatt-Bewegung und er ist eng mit den Steyler Missionaren verbunden. Mit ihnen zusammen baute er den Freundeskreis Steyler Missionare auf. Simon Sigg ist ein einfühlsamer Mensch mit offenem Herzen, der, wie er in der Bitte zur Institutio geschrieben hat, nun sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
Gessica Cinardo stammt aus einer italienischen Familie und wurde in ihrem Heimatort Rorschach durch die Missione Cattolica Italiana geprägt. Die ausgebildete Hebamme blieb der Missione immer treu, im Katechese-Unterricht wie als Mitglied und Leiterin der Jugendgruppe. Dadurch geprägt wurde der Wunsch immer grösser, in diesem Bereich noch aktiver zu werden, entschloss sie sich für den Weg ans RPI nach Luzern. Gessica Cinardo heiratete während ihrer Ausbildung und wurde Mutter. Es ist ihr ein grosses Anliegen, sich für das Bistum St. Gallen zu engagieren, dessen pastorale Praxis sie kennen und schätzen gelernt hat.
Thomas Schwarz ist ein Stadt-St. Galler. Schon als Kind gab es wichtige Berührungspunkte mit Kirche und Religion, besonders geprägt wurde sein Glaube in der flade (Katholische Kantonssekundarschule St. Gallen). Er war unter anderem Ministrant, Lektor und Pfarreirat. Beruflich begann sein Weg im Spielwaren-Detailhandel. Die Entscheidung, sich im RPI anzumelden brauchte Zeit, aber es war der richtige Schritt. Thomas Schwarz arbeitete in der Seelsorgeeinheit Zentrum St. Gallen und nun in Herisau. Er hat eine ruhige Art und die Fähigkeit, anderen Menschen mit grosser Wertschätzung zu begegnen.
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