Die Dompfarrei wird mindestens bis Ostern jeweils einen Sonntagsgottesdienst aus der Kathedrale per live stream in Bild und Ton übertragen. Auf den Websiten www.dom.kathsg.ch sowie www.bistum-stgallen.ch ist der entsprechende Link zu finden. Die Übertragung ist speziell für Menschen gedacht, die durch Vorerkrankungen und Alter stärker gefährdet sind durch das Corona-Virus oder für Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen. Die Direktlinks zu den Live-Streams sind:
Die Gottesdienste werden in der Kathedrale wie gewohnt auch «physisch» gefeiert, allerdings ist das Gotteshaus neu in Sektoren unterteilt, in die die Gläubigen zu gleicher Zahl eingewiesen werden und somit in lockerem Abstand sitzen. Das hat sich bereits am vergangenen Wochenende bewährt.
Liste der geplanten Gottesdienste mit Live-Stream
Segen über die Medien
Auch Radio- und TV-Stationen im In-und Ausland übertragen regelmässig Gottesdienste. Diese Informationen sind den jeweiligen TV-/Radio-Programmen zu entnehmen. Gemeinsame Gebete und auch Segenswünsche sind auch über digitale Kanäle und elektronischen Medien gültig, ein seit Jahren bekanntes Beispiel ist der päpstliche Segen Urbi et orbi. War früher für diesen Empfang die physische Anwesenheit des Empfängers auf dem Petersplatz in Sichtweite des Spenders notwendig, so kann nach dem auch vorher schon vorhandenen umfassenden Verständnis (orbi) der Segen seit 1967 auch über Radio, seit 1985 über das Fernsehen und seit 1995 auch über das Internet gültig empfangen werden.
Seelsorge vor Ort
Digitaler Kontakt genügt jedoch gerade in belasteten Zeiten nicht für alle. Menschen, die in Zeiten von Corona verunsichert sind oder unter grossen Ängsten leiden, dürfen sich gerne an Seelsorgerinnen und Seelsorger wenden. Das Bistum St.Gallen richtet zumindest vorläufig keine eigene Seelsorge-Hotline ein, sondern weist hin auf die vielen Möglichkeiten der Kontaktnahme mit den Ortspfarreien oder den Klöstern im Bistum St.Gallen. Unter www.seelsorge.net gibt es zudem ein ökumenischen Internet-Seelsorge-Angebot.
Das Leben der Pfarreien ist zwar in diesen Tagen eingeschränkt, aber ganz und gar nicht lahmgelegt. Nach wie vor finden Treffen, Sitzungen, gemeinsame Gebete oder Gottesdienste statt. Die Bistumsleitung bittet dringend darum, die von den kantonalen Behörden vorgegebenen und vom Bistum weitergetragenen Sicherheitsmassnahmen zu befolgen. Bischof Markus Büchel und die Mitglieder der Bistumsleitung wünschen allen gute Gesundheit und Gottes Segen. BistumSG/sar.
Zusatzinfo:
Sicherheitsmassnahmen in Gottesdiensten
Das Bistum St.Gallen hat die Mitarbeitenden bereits vor über einer Woche über folgende Massnahmen informiert: Wer Grippesymptome hat bleibt zuhause, auch wenn dadurch Gottesdienste oder andere kirchliche Anlässe ausfallen sollten. Im Gottesdienst waschen und desinfizieren die Zelebranten vor dem Austeilen der Kommunion noch einmal die Hände, Mundkommunion ist untersagt. Der Friedensgruss per Handschlag entfällt, Gesten und Worte genügen. Die Weihwasserbecken sind geleert, in den Pfarreien ist es jedoch möglich, Weihwasser für Segensrituale daheim in der Familie zu beziehen. BistumSG/sar.