Vorwiegend junge Menschen, tausende Kerzen, Lieder, Stille, Gebete prägten wie gewohnt das adventliche Gebet. Bischof Markus Büchel freute sich sehr darüber, dass das «spirituelle Highlight» im Advent nach Corona wieder auferstanden sei. An den drei Orten der Feier war die Bitte um Frieden ein zentrales Thema. Gegen Ende der Feier kam Martin Schmidt, Kirchenratspräsident der evangelisch-reformierten Kantonalkirche St.Gallen, begleitet von Jugendlichen mit dem Taizé-Kreuz von St. Laurenzen in die Kathedrale. Das gemeinsame, stille Gebet der beiden «Kirchen CEO’s» war ein weiteres schönes Zeichen für die Ökumene, die in Taizé wie in der Nacht der Lichter in St. Gallen ganz selbstverständlich lebt.
Mit dem letzten Taizé-Lied «Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke mein Licht, Christus meine Zuversicht, auf Dich vertrau ich und fürcht mich nicht, auf Dich vertrau ich und fürcht mich nicht», ging die Nacht der Lichter noch nicht zu Ende. Manche beteten und sangen noch länger in der Kathedrale, andere trafen sich auf dem Klosterplatz zu einem heissen Getränk. Dort gab es Gelegenheit einander zu begegnen und sich einen frohen, besinnlichen Advent zu wünschen. Auch Bischof Markus Büchel und Kirchenratspräsident Martin Schmidt waren hier für alle ansprechbar und freuten sich über den Kontakt mit den Mitfeiernden aus allen Regionen des Bistum und der Kantonalkirche St.Gallen.
Bild: Mauro Callegari